youth

matisyahu heißt ja eigentlich matthew miller, er ist in new yorker, der eigentlich unreligiös aufgewachsen ist. aber nach einem aufenthalt in israel schloss er sich dem glauben des chadissischen judentums an. und deshalb handeln seine songs auch von all dem, was ihn inspiriert, womit er sich identifiziert.
bekannt wurde er durch den song "king without a crown", zumindest bei mir. der song geht schnell ins ohr und geht auch lange nicht mehr raus. wobei ich selbst mal zugeben muss, dass ich vor allem hier bei matisyahu überraschenderweise darauf verzichtet habe, mir die texte durchzulesen.
mich hat es überrascht, dass ein bekennender und strenggläubiger jude es schafft, mit so viel reggae-flair es zum "faszinierendsten reggae-künstler der welt" (laut zeitschrift esquire) zu schaffen. neben den klassischen songs von bob ist seine musik irgendwie ein etwas ruhigerer reggae, und so auch für mich etwas besser.
anspieltipps sind eben king without a crown, late night in zion, fire of heaven / altar of earth, what i'm fighting for, und dispatch the troops.
alles in allem ist es ein wunderbares reggae-album (mit einem kleinen hauch hiphop), dass ich einsteigern gerne ans herz legen kann. wer puren reggae wie bob marley hören will, sollte vielleicht dann doch bei damian marley bleiben, der den sound von seinem vater in die wiege gelegt bekommen hat. aber matisyahu ist für mich wirklich eine der großen überraschungen des jahres.
singleauskoppelungen: king without a crown, youth, jerusalem
veröffentlichungsjahr: 2006
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eigene wertung (schulnote): 2+
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