drops of jupiter

mal eine info zur band. gegründet wurden sie 1994, und schon 1997 waren sie die vorband von den barenaked ladies und den counting crows. 1998 veröffentlichten sie ihr erstes album "train", und mit ihrer zweiten single "meet virginia" hatten sie auch ihren ersten großen erfolg. es folgte eben dieses album (2001), my private nation (2003) und frisch veröffentlicht "from me, it's you" (2006). sie stammen aus san francisco und ihren musikstil kann man unter rock, country und einigen weiteren einordnen ...
das album ist überraschend anders, als das, was man sich nach "ordinary" erwarten kann. train klingt irgendwie wie ryan adams, etwas rockig-poppiger. mehr mainstream. aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen ist die musik einfach super. die ersten beiden songs "she's on fire" und "i wish you would" waren für mich anfangs immer die überleitung auf den größten hit von ihnen. drops of jupiter. wenn man diesen song erst einmal fertiggehört hat, glaubt man, das album hätte seinen höhepunkt erreicht. doch schon "it's about you" setzt den trend fort. mit dem folgenden song, "hopeless", hat es eine wunderschöne ballade auf das album geschafft. hier kommt die tolle stimme von patrick monahan so richtig zur geltung. "respect" wird wieder rockiger, wohingegen "let it roll" schon wieder ruhiger wird. eine überraschend angenehme abwechlsung. "something more" versucht einen wunderbaren mix aus rockigem und langsamen zu schaffen, und meiner meinung nach ist das auch gelungen. die letzten drei songs, "whipping boy", "getaway" und "mississippi" lassen das album angenehm ruhig auslaufen. vor allem mississippi hinterlässt zumindest bei mir ein wohliges gefühl von ... einer gänsehaut auf meiner hand.
überraschend, wie viele hochwertige bands auf dem spider-man 2 soundtrack oben sind. schon dashboard confessional fielen mir da zum ersten mal auf. oder jet. die lostprophets oder the ataris, yellowcard oder taking back sunday. maroon 5 und hoobastank waren zu diesem zeitpunkt zumindest mir schon ein begriff.
ein wunderbares album. eine art ryan adams, mit mainstream-elementen, die einige songs wirklich radiotauglich machen (vor allem drops of jupiter), aber auch einigen andersartigen songs. ich kann diese cd jedem empfehlen, der ryan adams liebt (so wie ich), der auf gitarrenpop steht, der gerne ruhige bis etwas rockigere musik steht. und jedem, der sich einfach mal wieder in die songkünste der westküste einleben möchte. ein minus steht zwar bei der note dabei, aber das ist nur für den mainstream. der vermieden hätte werden können.
single-auskoppelungen: drops of jupiter, she's on fire, something more
veröffentlichungsjahr: 2001
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eigene wertung (schulnote): 1-